Erfahrungsbericht zum Kingsong S22 EUC im Vergleich zu Inmotion V8F und V11

Bitte beteiligt euch am Thema mögliche zukünftige Aussichten für E-Scooter in Österreich seit der 41. KFG Novelle vom 21.04.2023 => Diskussions-Thread
  • Liebe Community,


    ich möchte hier meine Erfahrungen mit dem -> Kingsong S22 ehemalig S20 EUC teilen.


    Warum ehemalig ? Eins der ersten Testprodukt namens Kingsong S20 ging mitten in NewYork in Flammen auf.

    Nach diesem Imageschaden gibt es nur eine Lösung und das war dann das S22 :)


    Vorab, da ich häufig gefragt werde wie lang man Elektrisches Einrad fahren lernen muss, bis es so wirklich klappt, hier meine Erfahrungen.

    - ca. 15-30min bis zum selbständigen fahren.

    - ca. 100km bis zur Wohlfühlphase


    Anschließend werden die Emotionen im vollen Maße bei jedem Kilometer über einen ergehen :D


    Nein im Ernst, ein EUC ist nicht nur einer der besten und praktischen Begleiter im Alltag, auch für Ausfahrten und Touren lässt man sich schnell begeistern.


    Kurz zur Vorgeschichte, angefangen hat alles mit einem Ninebot One S2, anschließend war mein Daily Driver ein Inmotion V8F.

    Mit dem V8F hab ich so richtig die liebe zum EUC gefunden. Von dem KingSong hatte ich also als Händler eine Handvoll vorbestellt.

    Klar muss ich das Produkt dann testen ;) Alleine wo ich das Ding ausgepackt und aufgebaut habe dachte ich nur was ist das ?

    Ca. doppelt so groß wie meine ehemaligen EUC und satte 35kg.


    Die ersten Meter war das S22 nicht gerade leicht zum fahren, hier reicht es nicht mehr ein wenig mit der Fußspitze und den Fersen zu arbeiten.

    Hier muss man wirklich sein volles Körpergewicht einsetzten. Für einen guten Bremsweg habe ich als ,,EUC´´ Fahrer sicher 50km ,,reinkommen´´ mit dem S22 gebraucht.

    Auch ist das EUC mit 33cm extrem Breit, leider komme ich damit selbst nach über 170km noch nicht wirklich klar, Schmerzen an den Wadeninnenseite, schon fast ein Bluterguss und deutliche Rötungen.

    Aber gut das S22 muss bei mir auch richtig her halten denn im Gelände - dort zeigt es seine stärken, zum Beispiel eine Fahrbahn mit großen Steinen wie bei einem Bahnbett mit dem V8F keine Chance mit dem S22 keine Probleme.

    Auch kleiner, feiner, lockerer Untergrund wie tiefer Kies oder Sand lassen sich mit dem großen breiten Reifen besser überwinden.

    Den Dämpfer habe ich in der Zug und Druckstufe recht langsam eingestellt, egal ob die Treppen runter über einen 20cm großen Baumstamm oder Querfeldein. - Offroad ist Teil einfach der Hammer.


    Ich muss sagen das ich das Inmotion V11 auch schon gefahren bin, was als Daily Driver deutlich mehr in Frage kommt. Außerdem ist es viel Schmäler und ich würde sagen on the street leichter zu händeln.

    Aber alles abseits der Straße ist das Kingsong S22 ein klarer Sieger, Das Drehmoment des Motors macht einfach Spaß.. Ein Wheelspin auf dem Kiesweg und weiter über die nächste Wurzel..


    Ich habe das Kingsong bisher 1x geladen und habe bereits über 170km damit zurück gelegt, was noch erwähnenswert ist, ist die Beleuchtung.

    Das sind absolute Flutlichtstrahler. Diese sind auch noch Automatisiert Dämmerungsgesteuert. Hier muss man richtig aufpassen niemanden zu Blenden,

    das ist aber kein Problem da die Scheinwerfer einzeln in der Neigung angepasst werden können.


    Ich freue mich bereits auf die nächste Ausfahrt!


    Wirklich negativ finde ich das Gewicht zu Händeln wenn das Elektrische Einrad nicht im Betrieb ist. Alleine in den ersten Stock zu tragen macht keinen Spaß.


    Sind hier im Forum eigentlich bisher keine EUC Liebhaber außer mir ?


    LG René

  • Rene

    Hat den Titel des Themas von „Erfahrungsbericht zum Kingson S22 EUC“ zu „Erfahrungsbericht zum Kingsong S22 EUC im Vergleich zu Inmotion V8F und V11“ geändert.
  • (...) hier reicht es nicht mehr ein wenig mit der Fußspitze und den Versen zu arbeiten.

    Wie ein kleiner Verschreibsler den Montag Morgen versüßen kann :D Hier muss das "Electric Uni Cycle" noch nach alter Schule, zuerst vorsichtig mit den Fußspitzen und danach mit Reimen und Versen zärtlich zum Fahren animiert werden :D Ein Traum x´DDDD


    Habe deinen Bericht begeistert gelesen und bin schon schockiert, dass man sich da die Innenseiten der Haxen anknallt. Das und die 35kg sind für mich ein Mega Turnoff. Probieren würde ich so ein Teil alle Mal aber für den ernsthaften Einsatz bzw. täglichen Gebrauch fände ich wäre das nix für mich.


    Auch wenn sich das mit der Zeit legt, dass man sich die Innenseiten der Waden aufschürft/anreibt, sind die 35kg für meinen Geschmack viel zu viel. Wie du sagst - flott und einfach mal in 1. Stock hochtragen kann man machen, man muss dann nur das "flott" und das "einfach" aus dem Satz streichen :D

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ama