Beiträge von ItsChris

Bitte beteiligt euch am Thema mögliche zukünftige Aussichten für E-Scooter in Österreich seit der 41. KFG Novelle vom 21.04.2023 => Diskussions-Thread

    Ja, da sagst du wahre Dinge.


    Was ich sehr verwunderlich finde, ist, dass ich ausser hier, den Survival Masters, Halbknapps+Rene und von euch gepostete Rückmeldungen des ÖAMTC und dem BMK sonst nirgendwo etwas zu diesem Thema mitbekomme. In meinem sozialen Kreis spricht darüber niemand, auf news.orf.at war bisher auch nichts darüber zu lesen. Verstehe nicht ganz warum ein so grosses Thema medial so ruhig ist. Sonst wird man, zB auf YT, überflutet wenn wieder paar wenige Hanseln irgendwo zur Demo losstarten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es nun den einen Teil der E-Scooter-Fahrer gibt, die nun gar nicht mehr fahren, und den Teil, der trotzdem fährt, jedoch sonst dem Thema aber keine weitere Aufmerksamkeit gewidmet bzw. kollektiv geschwiegen wird.


    Alleine dieses verkehrte/verdrehte Verantwortungsverhältnis (mal wieder). Wieso sollen nun die E-Scooter-Fahrer und auch die Polizei unnötige Arbeit damit haben? Vor allem wenn das schon 4 Jahre funktioniert hat. Für mich steht also zweifellos fest, dass etwas passieren -muss- ... nur was? Wäre auch interessant zu wissen was von Seiten Halbknapps und/oder Rene geplant ist bzw. woran gerade gewerkelt wird. Gibt es vielleicht von anderen Seiten irgendwelche Ideen? Könnte mir vorstellen, dass man die Fahrzeuge, die mehr als 250W Nennleistung haben, anmelden muss. Dann wird man jedoch wohl einige Strecken nicht mehr befahren dürfen wie es Fahrräder dürfen.


    Finde ich super! Vor allem die pragmatisch-effektive Argumentation von Bianca - Hut ab und Danke für deine Expertise, für die du sicher nicht nur lange recherchiert hast, sondern für das Ganze wohl auch das dementsprechende Mindset entwickeln musstest! Und ja - korrekt, bin nach wie vor persönlich für mehr Sicherheitsvorschriften. Das heisst Helm für alle - egal ob bis oder über 12 Jahre und auch Blinker für alle E-Scooter, so dass diese von vorne und hinten (wie bei auch anderen motorisiert betriebenen Fahrzeugen im Verkehr üblich) ersichtlich sind.


    Nur 2 Dinge stören mich:

    1) Sollte nicht von ATV aufgenommen werden, sondern mindestens vom ORF2 und auch in den Hauptausstrahlungszeiten der gesamten Bevölkerung einfach zugänglich gemacht bzw. beworben werden

    2) Handzeichen? Hört auf mit dem Mist. Klar muss man vor dem Abbiegen langsamer werden, aber deswegen den Arm vom Gasschalter zu nehmen? DAS ist ein Sicherheitsrisiko so oder so. Wir haben alle Beine beim E-Scooter-Reiten und es nichts einfacher als das Bein links oder rechts rauszustrecken wenn man abbiegen möchte. Sicherer gehts es kaum noch - ausser man hält das Bein raus als ob man das vorbeifahrende Auto wegkicken oder in den Getreidehexler auf der Gegenspur reingeschreddert werden möchte :D

    Auf meine letzte E-Mail hin habe ich heute ein Schreiben retour erhalten von der ÖAMTC-Rechtsabteilung:


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    Mit 21.04.2023 trat eine KFG Novelle in Kraft, welche unter anderem folgendes regelt:


    § 1 Abs. 2a Z 1 KFG lautet: „1. einer Nenndauerleistung von nicht mehr als 250 Watt und“


    „Erläuternde Bemerkungen:


    1. Bei der Abgrenzung, welche Fahrzeuge als Kraftfahrzeuge gelten und welche als Fahrräder, wird in Hinkunft auf die Nenndauerleistung anstelle der höchsten zulässigen Leistung abgestellt.


    Für Fahrzeuge, die die bisherigen Kriterien erfüllt haben (höchste zulässige Leistung nicht mehr als 600 Watt und Bauartgeschwindigkeit nicht mehr als 25 km/h) sollte diese Änderung keine Auswirkungen haben, da schon im Jahr 2009 erlassmäßig klargestellt worden ist, dass davon ausgegangen werden kann, dass bei Fahrzeugen mit einer Nenndauerleistung von nicht mehr als 250 Watt die am Hinterrad (Antriebsrad) abgegebene Leistung nicht mehr als 600 Watt beträgt.


    Mit der aktuell beschlossenen 41. Novelle des Kraftfahrgesetzes (KFG) wird eine leichte Änderung bei Elektrofahrrädern und E-Rollern vorgenommen.


    Bisher war ein Elektrofahrzeug von den Regelungen des KFG ausgenommen und somit „Fahrrad“ nach der Straßenverkehrsordnung StVO, wenn die maximale Leistung 600 Watt nicht übersteigt.


    Neu ist, dass die Nenndauerleistung nicht höher als 250 Watt sein darf. Die beiden Werte „passen“ gut zusammen, eine wesentliche Änderung wird in der Praxis nicht erfolgen. Die Nenndauerleistung von 250 Watt entspricht aber dem europäischen Standard, erklärt Chefjurist Mag. Martin Hoffer. Um Unklarheiten auszuschließen hat der Gesetzgeber in den Erläuterungen zur Novelle festgehalten, dass Fahrzeuge, die nach den alten Regelungen als „Fahrrad“ galten, auch weiterhin so zu betrachten sind, selbst wenn die Nenndauerleistung höher sein sollte.“

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    Am meisten holt mich der letzte Satz ab, genauso wie er mich tatsächlich in Unsicherheit lässt.

    Vielen Dank erst mal an euch beide!

    Ich habe mich ebenfalls durch die Rechtsabteilung des ÖAMTC informiert. Laut ÖAMTC...

    ich empfehle dir das Video von Andreas (Electric Commuter) anzusehen. LInk: VIDEO VON ELECTRIC COMMUTER

    Andreas zeigt hier alle Schreiben welche wir vom BMK erhalten haben und geht genau darauf ein. Ich hoffe das ist für dich ausreichend Information und Aufklärung.

    Dieses Video mit Mikrofahrzeuge und Survival Masters war nicht als Clickbait gedacht sondern als ernstzunehmendes Interesse als Nutzer und Händler von E-Scootern. Wir lehnen uns damit weit aus dem Fenster und setzen unsere Existenzen aufs Spiel... in der Hoffnung eine Bewegung mit allen Beteiligten zu starten um gegen dieses willkürliche Gesetz vorzugehen und eine gemeinsame und sinnvolle Lösung für E-Scooter zu finden.

    Ich hoffe E-Scooter brauchen nicht so lange wie Autos um sinnvoll reguliert zu werden.

    Ahhhh, da kommt auf einmal Licht in die Sache, bin mir aber noch nicht zu 100% sicher wie das alles zustande kam. Die EU gab eine Richtlinie/ein Gesetz vor und die Gesetzgeber in .at haben das in einen Rahmen hineinkonstruiert, der äusserst unvorteilhaft ist?


    Ursachenermittlung würde mich schon interessieren, der Status Quo und alles, das noch kommen soll, hat jedoch höhere Priorität. Für mich hat sich so gesehen über Nacht nichts geändert: Finde es lachhaft, fühle mich nahezu wie zwangsbespaßt, dennoch habe ich kein Verständnis für die aktuelle Situation und erwarte mir hierzu die notwendigen Korrekturen seitens der Gesetzgeber. Ich plädiere sogar auf jenes Modell so wie wir es alle angenommen bzw. "falsch verstanden" haben ...... Wenn ich nur dran denke, an zB "250W Nennleistung" oder "Tja, dann halt keine E-Scooter-Mobilität mehr" muss ich mich zusammenreissen über diesen Irrsinn nicht zu lachen - merken die Verantwortlichen überhaupt selbst gar nicht, was das für ein Stuss ist? :D


    Und Bianca - ich hoffe nicht nur, dass nicht so lange benötigt wird wie bei anderen Entscheidungen, sondern ich erwarte mir, dass es zu einem so kurz wie nur möglichen "Problemzeitraum" mit ordentlichem Ausgang kommt. Kein Wunder, dass ich die letzten paar Tage keinen einzigen E-Scooter-Fahrer rumflitzen gesehen habe - und das ist schon "Problemzeitraum" genug. Dass ihr euch für alle anderen in die Nesseln setzt, wurde mir direkt klar als ihr bei den Meistern mit Rene auf der Webcam erschienen seid. Dass ich (und sicher viele andere genauso) das höchstens wertschätzen möchte ich allerdings an dieser Stelle erwähnen. Somit überrascht es sicher auch nicht, dass ihr als "Österreichs E-Scooter Pioniere und Wegbereiter im Doppelpack (Halbknapps+Rene)" meine Unterstützung habt. Für E-Scooter-Fahrer mag das noch auszuhalten sein mal 1 oder vielleicht auch 2 Monate (Stichwort "Problemzeitraum") nicht fahren zu können - für euch (und alle anderen E-Scooterhändler) ist es jedoch existenzbedrohend wenn aufgrund fehlendem Umsatz kein Gewinn reinkommt.



    Update: Habe grade vorhin meine 125er zum Pickerlmachen in die Werkstatt gestellt. Auf dem Rückweg 3 E-Scooter-Fahrer gesehen. Alle so ein Xiaomi/Ninebot Teil gefahren. 1 davon am Gehsteig :S


    LOL!!!!!! Einfach nur LOLOLOLOLOLOL :D Was hab ich gelacht in dem Video :D


    1. Mag schon sein, dass in .de die Elektrokleinfahrzeugverordnung die E-Scooter anders einstuft, aber - was nicht richtig ist, ist die Aussage, dass in .at E-Scooter als (E-)Fahrräder eingestuft werden. österreich.gv.at sagt hier eindeutig: "Elektro-Scooter sind elektrisch betriebene Klein- und Miniroller mit einer höchstzulässigen Leistung von nicht mehr als 600 Watt und einer Bauartgeschwindigkeit von nicht mehr als 25 km/h." und verweist an manchen Stellen "nur" darauf, dass E-Scooter so gut wie möglich den Regelungen für Fahrräder nachzukommen haben.
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    2. "Falsch verstanden"? Das sehe ich zu 100% anders. Es wurde ja auch im Video angesprochen: Seit ungefähr Mitte/Spätmitte 2019 haben E-Scooter in .at grünes Licht bekommen. Leihscooterfirmen, Händler, Hersteller, Kunden, Bund, Länder, Staat, was weiss ich noch alles wer haben 4 Jahre lang aktiv gewerkt und nun meint man plötzlich "Nein, nein, alles falsch verstanden"? Wer meint das denn eigentlich? Selbst wenn tatsächlich gar keine Kommunikation statt fand - sind wir uns ehrlich - gibt es doch immer irgendwelche Geier, die drauf aus sind Lücken zu finden und zu klagen, brauchen aber keine 4 Jahre dafür. Klar, Gesetzestexte muss man lesen und auch den Raum für Interpretationen sehen können. Dabei gilt es jedoch immer pragmatisch mitzudenken. Wie pragmatisch ist es denn ein Gesetz zu erlassen, das so keinen Sinn ergibt? 250W Nennleistung mit kaum Spitzenleistung mag vielleicht bei E-Bikes funktionieren (habe damit 0 Erfahrung) aber bei E-Scootern funktioniert es ja mal ganz logischerweise so nicht. Und dass nun - nach 4 Jahren - plötzlich jemand meint "so ist es aber tatsächlich zu verstehen" schrammt selbst bei meinem weltoffenen Verständnis so hart an einer Grenze, dass ich nur rückfragen kann "Und das kollektive Verständnis von all den Interessenten (sie Liste oben; "Leihscooterfirmen, Händer, Hersteller, etc") war also global völlig falsch? 4 Jahre lang? Von allen? Völlig falsch? Ja? Stimmt, ergibt natürlich völlig Sinn."
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    3. Schöner Schaden :D Ich finde nicht mal, dass es um "Mikromobilität" geht, sondern um Mobilität im Allgemeinen. Unabhängig von Klimakrise und dergleichen: Eine hohe Vielzahl an Mobilitätsmitteln muss den Menschen der Gegenwart und noch viel mehr den Menschen der Zukunft zur Verfügung stehen. Mir egal ob die einen fossile Brennstoffe mögen, die nächsten Wasserstoff, andere Elektromobilität, sonst noch welche zu Fuß, dann weitere mit Öffis, ist doch echt völlig egal, solange die Auswahl vorhanden ist, die die Menschen auf dieser Welt und die Mitwelt bzw. Natur selbiger zufriedenstellt. Jetzt den E-Scootern den Strick zu drehen ist die absolute Falschentscheidung. Warum? Weil dann Schuldige gesucht ... und auch irgendwann gefunden werden. Ob es die Falschen oder die Richtigen trifft, ist nur eine Frage dessen ob es überhaupt "einen Richtigen" geben kann, den es treffen sollte. Meiner Meinung nach eindeutig "Nein". Die Schuld kann maximal im Gesetz, wie es formuliert ist und wie es interpretiert werden kann, gefunden werden. Nicht aber darin, wie man es gemeint hat ... LOL! "Wie es gemeint war" ist ein schwaches und tatsächlich sehr nichtiges Argument und tatsächlich rechtlich nicht greifbar. Greifbar ist "Wie ist es formuliert und wie kann es interpretiert werden". Punkt. Alles andere hat mit Recht oder Gesetz nichts zu tun, sondern ist reine Spekulation.
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    4. Genau, da sind ja noch weitere Gründe warum ich meine es sei ist eine absolute Falschentscheidung: In Zeiten wie diesen würden Menschen Geld und Sicherheit verlieren, da Investitionen in E-Scooter (über Nacht) den Tiefpunkt 0 in Belangen Finanz- und Nutzenwert erreichen würden? In Zeiten wie diesen würden Händler keine weitere Basis für ihr bisher funktionierendes, legales Geschäftsmodell finden? In Zeiten wie diesen würde es dem internationalen Handel, was Elektromobilität betrifft, massivstens schaden? Und würde es nicht auch zu vielen Abmahnungen, wenn nicht gar Strafen oder Schlimmerem kommen weil - wie vorhin erwähnt - das (meiner Meinung nach nicht missverstandene, sondern absolut völlig falsch rum ausgelegte) Gesetz von wahrscheinlich nicht so wenigen einfach nur als "witzlos" empfunden und dennoch munter drauf losgefahren wird? Hier sollte man sich klar sein über die Tatsache des Faktors "Gewalt erzeugt Gegengewalt" mit dem im Hinterkopf verankert gefühlten "Gewohnheitsrecht" aus Sicht der Interessenten und das kann niemals gut sein.
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    5. Was ist eigentlich mit diesem EU-Gesetz? Kennt das jemand? Habe im Netz gesucht und auf 3 Googleseiten nichts gefunden, ausser eben die jeweils lokalen Richtlinien für .de und .at. Schon klar, dass das EU-Gesetz über die nationalen Gesetze wirkt, aber wenn es nicht besserstellt - so wie man in Österreich aus dem Arbeitsreicht kennt - sollte ein EU-Gesetz nicht overrulen. Richtig, das ist der Sinn eines EU-Gesetzes: Eine einheitliche Gesetzgebung und kein "Jedes Land kann was anderes machen". Dann muss das aber auch so gelebt werden. EKFV in .de weil anders eingeteilt? Schön, aber umgeht damit die EU-Gesetzgebung. Natürlich möchte ich nicht, dass unsere E-Scooter-Freunde in .de nun Nachteile durch eine solche Aussage von mir erleiden müssen - ganz im Gegenteil: Egal was innerhalb der EU für die EU definiert wird: Es muss im Wohle und zur Sicherheit der Menschen innerhalb der EU geschehen und dann auch auf EU-weiter Ebene eingehalten werden. Punkt.
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    6. Gut, dass das BMK auf die Anfragen reagiert hat und auch direkte Antworten gab. Dennoch ist für mich aber eines klar: Wie Bianca im Video erwähnte, gibt es einige Stellen, an die man sich wenden kann, aber diese und auch das BMK scheinen sich den Schuh nicht überziehen zu wollen. Ist doch auch klar - aktuell besteht hier akute Brandgefahr. Die Frage ist halt nur wo sich der Brand als erstes entscheidet zu brennen zu beginnen. Ich halte es für sinnvoll, wenn sich die am höchsten befähigte nationale Ebene/Stelle dieser Sache im ganzheitlichen Umfang annimmt. Ich meine ... mir ist momentan nicht ganz klar ob es hier tatsächlich um ein EU-Gesetz geht, oder doch nur um .at. Denn entweder nur .at oder doch die ganze EU. Gibt es denn ausser in .at .de und .ch sonst nirgends E-Scooter?
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    7. Unabhängig davon ist es mir egal ob das alles auf EU-Ebene weiter passiert oder nur in .at .de .sonstwaswo: Petition starten. That simple. Und wenn eine Petition nicht reicht, dann gibt es sicher weitere Wege. Ich bin da schon bei der Idee, dass man sagt "Ok, bis Datum x bleibt erst mal alles wie es war und dann kommt eh die neue Novelle" ... ABER ... es darf KEINE Verschlechterung der aktuellen Situation stattfinden, auch nicht nach der "neuen Novelle". In Punkto Mobilität nicht und auch in Punkto Sicherheit nicht.
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    8. Dass die "so war es gemeint" 250W Nennleistung mit kaum Raum nach oben meiner Meinung nach der absolute Vollwitz ist, erwähne ich auch nur eben kurz und führe es nicht weiter aus. Nur damit ich es für mich und wohl auch andere so klar und eindeutig festhalte. Kaschperl hat selbst in seinen schlechtesten Folgen mit Habakuk bessere Witze gemacht.


    Ich bitte auch um Veröffentlichung der Fragen und den dazugehörigen Antworten, die ihr an das BMK und die anderen Stellen geschickt habt Bianca


    Abschliessend denke ich, dass entweder eine Einigung sehr (!) rasch gefunden wird oder wir darauf warten bis es ein Individuum drauf anlegt. So wie im Arbeitsrecht, dass das Thema dann über den LGH in den OLG und vielleicht doch in den EUGH den Weg findet. Wenn nicht schon vorher in Erwägung gezogen würde Klima, Mobilität, Resourcen und eine wahrscheinlich stark verärgerte Bevölkerung mitzubedenken. Und hoffentlich so, ohne unnötigen Stress, Wertverlust auf welchen Seiten auch immer, genauso wie unnötigen Eskapaden und Streiteren, doch zu einem schätzenswerten Konsens zu kommen, der allen Interessenten in vollem Umfang dienlich ist.



    Ich schick den Link von diesem Thread hier auch mal direkt an die ÖAMTC Rechtsabteilung per Mail mit Fragen meinerseits dazu wie die (hoffentlich nicht versalzene) Suppe wieder ins Reine gebracht werden kann.



    PS: Sind wir uns ehrlich: Ich bin eher dafür, dass Handschuh-, Helm- und Blinkerpflicht für E-Scooter eingeführt wird. Sicherheit geht nun mal vor.


    PPS: Auch im Juli Magazin vom ÖAMTC finde ich nichts vor, das sich auf E-Scooter bezieht. Zu kurz vor Redationsschluss....? Bei einem so heissen Thema...??

    Geb auch mal meinen Senf dazu und zwar wie ich persönlich die Sache sehe:

    Nun ja, tatsächlich hat sich am Text der GV-Seite nichts wirklich geändert. Also das, was vor 1 Jahr oder 2 Jahren dort stand, steht da noch immer - und würde mich auch sehr überraschen wenn das nicht mehr so gelten würde.

    Wenn dort also steht "mit einer höchstzulässigen Leistung von nicht mehr als 600 Watt" verstehe ich das so, dass es sich um E-Scooter mit einer maximalen von 600W handelt und in keinem Fall oder Moment mehr. Das heisst auch kein "Peak 700W" oder "Peak 650W", sondern maximal 600W, auch egal ob 1x600 oder 2x300 oder 3x200, 1x250, 1x350 oder wie auch immer.


    Was mich darüber hinaus etwas wundert: "dass es gerade eine ziemliche Aufregung gibt". Wo findet diese Aufregung statt? Üblicherweise ist es so, dass tatsächliche "Aufreger" früher oder später im ÖAMTC-Magazin ihren Platz finden - entweder als Information, dass sich was geändert hat, oder als Leserbrief.


    Was möglich ist und wir hier im Forum schon einmal in Anspruch genommen haben: Beim BMK und/oder Rechtsabteilung des ÖAMTC nachfragen.

    ich sage nur ein Traum der Scooter.

    Ich kenne deine anderen E-Scooter nicht, kann also nicht vergleichen, dennoch musste ich blöd grinsen bei dieser Aussage :D


    Meiner ist auch noch un-entdrosselt weil ich erst mal paar Akkuladungen schön einfahren möchte. Kommt dann irgendwann mal ... vielleicht diesen Sommer :D

    Hi und willkommen im Forum Krokhina :)

    Der Roller ist erst 4 Monate alt, der Verkäufer weigert sich ihn zu reparieren/umzutauschen, also hoffe ich, dass ich selbst etwas unternehmen kann.

    Wenn du den tatsächlich vor 4 Monaten neu gekauft hast und die Rechnung aufbewahrt wurde, hat der Verkäufer/Händler seinen Verpflichtungen nachzukommen. Wer ist denn der Händler?

    "Selbst etwas unternehmen" würde ich erst dann in Erwägung ziehen wenn zB die Garantiezeit vorüber ist. In deinem Fall sprechen wir nicht mal von Garantiezeit, sondern noch von der Gewährleistungszeit, die sich auf die ersten 6 Monate nach Kauf bezieht und die Beweislast beim Verkäufer lässt.


    LG, ItsChris :)

    Hi und willkommen im Forum ThommyT :)


    Ob die Ninebots, XIaomis usw besser wären oder welche Alternativen es gäbe, hängt primär davon ab was deine Anforderungen an einen E-Scooter sind :)


    LG, ItsChris ^^

    Hoi und willkommen im Forum Mario :)

    Mein 1. Scooter war der Mi Pro 2, jetzt gerade bin ich auf einem Zero 9 unterwegs

    So gut geschrieben, dass ich mir dachte "Huch, während des Fahrens ins Forum geschrieben?" :D


    Wenn ich richtig verstanden habe, suchst du einen E-Scooter, der nicht mehr unter die StVO-Regelung von bis zu maximal 25km/h fällt. Der Vsett9+AT, den ich habe, ist üblicherweise als Vsett9 (1x650W) und Vsett9+ (2x650W) erhältlich, wozu ich sagen kann, dass der Vsett9+AT (2x250W) schon richtig Power hat. Auf der höchsten Beschleunigungsstufe (5/5) und DualMotor aktiviert ist entweder äusserst sanftes Gasgeben angesagt oder die Räder suchen sich bei jedem Beschleunigungsvorgang erst mal den Halt auf dem - auch asphaltierten - Untergrund. Darüber hinaus gibt es natürlich noch stärkere Modelle wie den Vsett10+ oder von anderen Herstellern zB den Blade10.


    Rene (Forenadmin hier und Inhaber von Mikrofahrzeuge com) ist der offizielle Distributor von Vsett-Scootern in Österreich, bei den Blade-Scootern sind es "die Halbknapps". Was dir auf jeden Fall helfen wird, um das "Der wirds!" zu finden, sind persönliche Probefahrten. Je nachdem aus welchem Gebiet du kommst, läge Mikrofahrzeuge oder die Halbknapps näher an für einen Vor-Ort-Besuch.


    Falls du es noch nicht kennst, empfehle ich dir dieses etwas längere Video:


    Ob der E-Scooter dann in den Kofferraum eines PKW passt, hängt bei deinen Suchkriterien eher davon ab ob du einen Voyager hast oder einen Renault Zoe :D


    LG, ItsChris :)

    Hi und willkommen im Forum RiGo :)


    Was deine Vermutung hinsichtlich eisiger Fahrbahn betrifft, kann ich dir nur recht geben. Man ist - unabhängig der Bereifung und anderen Faktoren - mit einem einspurigen Fuhrwerk immer im Nachteil. Da kann Wissen über Fahrtechnik, Scooter, Bodenbeschaffenheit und -zustand und vielem mehr noch so gut vorliegen - bei Eis ist und bleibt es meiner persönlichen Meinung nach immer riskant. Natürlich kann man das Risiko durch genannte Einflüsse wie erwähnt minimieren, zB keine von diesen Hartgummireifen oder so Zeug, das man bei Fahrrad/Moped/Motorrad/Auto auch nicht einsetzen würde, dennoch finde ich bleibt es auf Eis immer riskant. Genaueres zu diesem Thema kannst jedoch nur du selbst sagen, da die möglichen Strecken in so einem Fall nur durch dich beurteilt werden müssten.


    Zur Haltbarkeit: Ich habe einen Scooter von iohawk seit 2019 und obwohl ich Produktqualität sowie Support bei diesem Hersteller für hochgradig entbehrlich halte, läuft die Kiste noch immer. Seit letztem Herbst habe ich einen Vsett9+ Austria Edition, von daher kann ich über die längerfristige Haltbarkeit noch nicht viel sagen, verspricht soweit und bisher aber weitaus mehr als der Scooter von iohawk. Die Ratterkiste von iohawk hat für 1x600W 1200,- gekostet, für den Vsett9+AT (2x250W) waren es noch mal rund 700,- drauf.


    Zum Preis: Ich bin mir sicher du hast es bereits herausgelesen. Bei mir steht eher Qualität, Verlässlichkeit und ordentlich Power soweit laut StVO erlaubt auf dem Plan. Die "kleinen E-Scooter" liegen nicht in meinem Interessensgebiet, auch hab ich bisher gar keine Erfahrung mit denen.



    4km pro Tag sind auf jeden Fall Kinderkram, den wirklich jeder E-Scooter, der für Jugendliche und Erwachsene angeboten wird, schafft (schaffen können muss?), denn unter 10km pro Ladung kannst du direkt in die Tonne treten :D Da wirst du sicherlich auf keine Hürden bei der Recherche stossen. Die Frage ist nur was dir sonst noch alles wichtig ist. Gewicht schätze ich mal, denn so einen E-Scooter von iohawk oder meinen Vsett9+AT würde ich persönlich nicht gerne in den Zug reinschleppen. Nicht wegen des Gewichtes, eher mehr wegen dem Platzbedarf, wohingegen viele der "Kleinen" weder vom Gewicht, noch vom Platzbedarf her zu bemeckern sind. Aber ja ... das Thema "Welcher E-Scooter" ist kein Leichtes und bedarf ganz ohne Zweifel einiges an Zeit für Recherchen und Überlegungen :)


    Fände es super wenn du deine Gedanken und Erkenntnisse weiter hier mit uns teilst.


    LG, ItsChris :)

    Hi und willkommen im Forum CK79 :)


    Du hast bereits recherchiert, sehr gut, denn das Bild, das du dadurch erhalten hast, entspricht den Tatsachen. Die qualitativ und technisch verlässlichen E-Scooter finden sich bei rund 500-600 Euro ein.


    Habe die Produktseite auf amazon mal angesehen und weiss nicht recht. 25km Reichweite und max. 20km/h, naja, dafür Scheibenbremse. Für Deutschland nicht zugelassen, da es wohl keine Seriennummer pro Scooter und keine ABE gibt. Für Österreich egal solange der Scooter den Regelungen laut StVO entspricht.


    Laut amazon ist der Hersteller "Wuyi Jinyue Engine Science and Technology Co., Ltd." bzw. Maxwheel, was allerdings ein anderes Unternehmen zu sein scheint als Caroma bzw. Oclolli Ltd. In beiden Fällen werden die gleichen E-Scooter angeboten und die sehen mir schon stark danach aus als hätte man sich grösstenteils an die gängigen Modelle anderer Hersteller gehalten. Von daher könnte es mit Ersatzteilen gut aussehen, lässt sich aber erst dann sagen wenn Fachkundige so einen Caroma-Scooter in den Händen gehalten und dementsprechend analysiert haben.


    LG, ItsChris

ama