Beiträge von melly210

Bitte beteiligt euch am Thema mögliche zukünftige Aussichten für E-Scooter in Österreich seit der 41. KFG Novelle vom 21.04.2023 => Diskussions-Thread

    So also kurzer Zwischenstand meiner Fragerunde: Augment sagt ihre Scooter sind nachwievor legal, sie wüssten von nichts anderem. Lime sagt sie aktualisieren gerade ihre Nutzungsbedingungen wegen der neuen Leihscooter-Regeln in Wien und melden sich mit den neuen Regeln nochmal. Bei paar Händlern habe ich auch gefragt O-Ton war entweder daß das sicher eine Falschauskunft von irgendeinem Ministeriumsmitarbeiter ist der sich nicht auskennt oder daß sie stark davon ausgehen, daß diese Richtlinie im nächsten halben Jahr "repariert" wird.

    Durchaus möglich - jetzt müssten halt die dafür verantwortlichen Politiker und Behörden mal über die Misere informiert und zum Handeln gebracht werden. Für diejenigen, die den Kopf in den Sand stecken und nach dem Motto leben "Mich erwischts eh nicht" hat sich derzeit noch nicht viel geändert - Problematisch wird es ja erst bei einer Kontrolle oder einem Unfall, dann allerdings RICHTIG. Wer jedoch mit seinem "nicht getunten" E-Scooter legal am Straßenverkehr teilnehmen - und nicht das (zugegeben derzeit NOCH geringe) Risiko eingehen will eine gewaltige Abstrafung zu kassieren.....hat derzeit so richtig die "Ar...karte".

    Von der Problematik für die Händler will ich erst gar nicht reden.

    Ich mache mir da keinen Kopf. Wie gesagt die meisten E-Gefährte sind nach der Regel illegal. Ich fahre ganz normal meinen nicht getunten und bisher legalen Scooter weiter. So wie quasi alle anderen auch. Für den sehr (!) unwahrscheinlichen Fall daß es ein Problem geben sollte, würde ich eine etwaige Strafe beeinspruchen. Siehe Rechtssicherheit und Co. Rechtsschutzversicherung habe ich auch, von daher wäre ich sogar gewillt eine Musterklage durchzufechten.


    Aber ja, es muss selbstverständlich von allen Seiten darauf gedrängt werden daß hier rechtliche Situation geklärt wird/abgeändert wird. Deshalb ist es ja auch wichtig die Händler, Mietscooter-Anbieter, Leihscooteranbieter etc einzubinden. Die haben viel mehr (wirtschaftliches) Gewicht. Am besten von mehrern Personen.

    Ich bin sehr sicher, das war keine Absicht sondern ein "Hoppala". Die sind davon ausgegangen, daß das nur eine präzisierung der geltenden Gesetzeslage ist und in der Praxis keine Auswirkungen hat.

    Ich finde vorallem, es sollten auch die großen Verkäufer wie Mediamarkt kontaktiert werden und sie fragen ob ihnen klar ist, daß 95 % der von ihnen verkauften Scooter und auch ein nicht geringer Anteil der E-Bikes nach dieser Regel illegal sind. Bei Ninebot habe ich schon angefragt, weil ich dort erst vor 2 Wochen meinen G2E ganz legal in deren Österreich-Store gekauft habe. Die hätten abgesehen von den Kinder-Teilen genau einen (!) Scooter der diese Vorgaben erfüllt.


    Und ja, auch den ÖAMTC sollte man drauf hinweisen, daß gute 90 % der im Umlauf befindlichen Scooter und nicht wenige E-Bikes nach der Regel illegal sind - ohne daß das irgendwem klar ist.


    Und nein ich finde nicht, daß da der Gesetzgeber sagen kann "war immer schon so". Es wurden ja auch seitens des ÖAMTC, der Polizei und seitens der Zulassungsstellen die 600 Watt als Nennleistung ausgelegt, und auf diese Auslegung haben sich sowohl Handel, Leihscooteranbieter als auch Konsumenten verlassen. Dh da sind wir ganz klar beim Thema "Rechtssicherheit".


    Wenn sie da eine fundamentale Änderung in der Rechtsauslegung machen wollen, braucht das entsprechende Ankündigungen, Vorlaufzeiten und Übergangsfristen.

    Ninebot hat die App aktualisiert. Daraufhin hat die App aber keine Verbindung zum Scooter (G30LE) mehr herstellen können. Ich habe sie genervt geschlossen und wollte mich am nächsten Tag wieder dran versuchen. Also am nächsten Tag wieder App geöffnet. Ich wurde aufgefordert den Scooter durch kurzen Druck auf den Startknopf neu zu koppeln, was ich gemacht habe. Das hat geklappt, der Scooter wurde gefunden und außerdem hatte ich plötzlich die Tempomat-Funktion verfügbar, die ich aktiviert habe.


    Am Tag drauf war die Funktion wieder weg. Ich habe daraufhin die App deinstalliert (ohne den Scooter nochmals zu verbinden !), mein Scooter fährt weiterhin mit Tempomat.


    Ggf kann man es triggern indem man den Scooter neu koppelt, falls es noch jemand versuchen möchte...

    Ich persönlich pendle rund ums Jahr mit dem Scooter. Aber ehrlich: bei Eis, Schneematsch und stärkerem Regen fahre ich nicht. Punkt.


    Sonst...als sehr solide bekannt sind die Ninebot Max G30. Die sind quasi unkaputtbar, weil sie ursprünglich als Leihscooter designt wurden und auch relativ wasserfest. Die großen Luftreifen sind tubeless und selbstheilend. Dh das Ding ist außer gelegentlich Luft nachzupumpen quasi wartungsfrei. Wiegt um die 20 kg. Oder wenn du den kleinen Bruder Ninebot G30LE noch wo bekommst, 17 kg.


    Aber wenn du nur 4 km fährst und damit Bahn fahren willst, würde ich persönlich trotzdem zum Ninebot ES1LD greifen. Wiegt nur 11 kg, und weil er so leicht und wendig ist macht es großen Spaß ihn zu fahren. Nur die Reichweite ist nicht so prall, im Winter nur um die 10 km. Sicherheitstechnisch ist er auch nicht ganz am Niveau vom G30, weil er nur eine E-Bremse und nicht zusätzlich noch eine Trommelbremse hat. Dafür halt deutlich leichter, handlicher und billiger.

    Mit dem Motor ist wahrscheinlich der Tausch von Gen1 auf Gen2 Motor gemeint. Der Gen2 Motor fährt immer Fullspeed, während der Gen1 bei weniger als 80 % Akku nur 20 km/h fährt. Nachdem du einen Gen1 Motor bei einem neuen Gerät verbaut hast, nehme ich an du bist Deutscher ? Ansich verbaut Ninebot nurmehr bei den Deutschland-Versionen Gen1 Motoren, weil es da wegen dem 20 km/h Limit ohnehin egal ist. Aber wenn du ihn für Privatgelände modifizieren willst, kann es natürlich witzlos sein extra einen anderen Controller einzubauen etc und dann die meiste Zeit erst wieder max. 20 km/h zu schaffen.

    Für mich ist ein Scooter ein reines City-Fahrzeug. Sicher nichts für Offroad. In der Stadt finde ich Scooter persönlich sicherer. Die Füße sind nie weit weg vom Boden und man kann im Notfall viel schneller absteigen als von einem Fahrrad. Ebenfalls kann man auch besser ganz langsam an Hindernissen vorbeifahren. Bei so langsamem Fahren werden Fahrräder gern instabil.


    Schloss: ich habe mir ein qualitativ gutes Abus Kettenschloß gekauft daß ich immer am Zwischenstück zwischen Lenker und Trittbrett fest vertäue. Zusätzlich schaue ich auch wo ich den Scooter abstelle. Bevorzugt vor Sicherheitsstützpunkten, Polizeistationen und Co, oder wo wo relativ viele Menschen vorbeigehen. Und generell ist die Kombi Mittelklassescooter mit teurem Schloß sicher besser als teurer Scooter mit billigem Schloß.


    Von wegen Upgraden: ich hatte erst einen Ninebot ES1LD, dann einen E45E und jetzt einen G30LE. Ich verstehe, daß du der Unterbodenbeleuchtung, den pannensicheren Reifen und der Daumenbremse nachweinen würdest, ist mir auch so gegangen. Man muß aber schon sagen, daß eine Trommelbremse sicherer ist als nur die Magnetbremse, auch wenn die Bedienung mit Hebel dann weniger komfortabel ist. Die Reifen der G-Serie sind tubeless, dh ohne Schlauch, und mit einer Gelschicht die etwaige Löcher verschließt. Dadurch ist das Pannenrisiko schon sehr reduziert. Alle paar Wochen den Luftdruck checken muss man allerdings. Dazu empfiehlt sich sehr die Xiaomi-Pumpe zu kaufen. Pumpt automatisch, so gut wie kein Luftverlust beim an/abstecken und braucht keine Verlängerung.


    Fazit: sicherer und hochwertiger ist sicher die G-Serie. Lustiger zu fahren und bequemer bezüglich Bremsenbedienung habe ich den ES1LD gefunden. Der E45E hat mich gesamt nicht so begeistert.

    Ja das hätte ich auch so verstanden. Ich hatte meine Unterbodenbeleuchtung am E45E immer so unauffällig wie möglich eingestellt. Kein Farbwechsel und keine wilden Blinkmanöver. Ich denke das kann man dann ggf auch nachweisen daß man sich nach bemüht hat das unauffälligste Setting zu verwenden.

    Woah 8| Na das ist ja ein ordentliches Stück ... und ja, ich dachte mir auch gleich da nochmal mit dem ÖAMTC Rücksprache zu halten, denn hier wird es lustig: "andere Verkehrsteilnehmer:innen nicht gefährden (z.B. durch zu helles Licht)" <- wer definiert was und ab wann was zu hell ist bzw. gefährdet oder nicht gefährdet? :D

    Ja, ist recht schwammig formuliert. Es ist in Ö einfach nicht geregelt. Ich schätze aber, der Brief vom Ministerium sollte etwaige Polizisten die wegen der Unterbodenbeleuchtung nerven zufriedenstellen. Solange man nicht wie ein Christbaum herumfährt versteht sich.

    So die Antwort des Ministeriums ist da. Unterbodenbeleuchtung definitiv erlaubt, solange sie nicht so extrem ist daß sie andere Verkehrsteilnehmer irritieren könnte.


    Ggf solltest du das auch an den ÖAMTC rückantworten @ItsCris ?

    Generell ist die G-Serie von Ninebot deutlich robuster als die anderen Serien, weil die ursprünglich als Leihscooter konzipiert wurden. Daher sehr robust und faktisch wartungsfrei.


    Der Segway Support ist generell vergleichsweise ok. Ich hatte meinen letzten Scooter in Garantie dort und hatte ihn 3 Tage später schon wieder. Allerdings musst du ihn immer einschicken falls was ist. Die machen nichts vor Ort. Dh Schachtel unbedingt aufheben.

    Generell: die D-Versionen (Deutschland) fahren nur 20 km/h. Gen1 bzw Gen2 Motor: der Unterschied hier ist, daß die Gen1 Motoren nur bei über 80 % Akku schneller als 20 km/h fahren. Bei den D-Versionen ist das natürlich egal, die sind ja generell nicht schneller.


    Ob Gen1 oder Gen2 siehst du an der Seriennummer des Motors. Gen1 beginnt mit 6, Gen2 beginnt mit 9.

    Ich würde den Ninebot G30 LE empfehlen. Gibts immer mal wieder für um die 500 Euro, oder ggf auch gebraucht falls das in Frage kommt. Die G-Serie ist anders als die D und die F-Serie ansich als Leihscooter konzipiert worden und dementsprechend sehr robust sowie sehr wasserfest. Weiters ist sie aufgrund von selbstheilenden Reifen und Trommelbremse faktisch wartungsfrei. Ich habe diesen Scooter selbst und auch einen Erfahrungsbericht in der entsprechenden Sektion hier im Forum geschrieben.


    Ein nicht asphaltierter Fahrradweg wird btw auf keinem Scooter dieser Preisklasse extrem angenehm sein, da bräuchtest du was mit Luftreifen plus Federung. Das würde aber dann etwa das Doppelte deines Budgets kosten.

    So, hier nun mein dritter und hoffentlich für eine Weile letzter Ninebot-Erfahrungsbericht, über den G30LE II Max


    Kurzzusammenfassung:

    + ausgezeichnete Verarbeitung

    + sehr laufruhig

    + wendig und Lenkstange auf durchschnittlicher Höhe

    + hält auch auf Steigungen gut die Geschwindigkeit

    + durch Trommelbremse und selbstreparierende Reifen relativ wartungsfrei

    + gute Sichtbarkeit bei Dunkelheit

    + gute Verfügbarkeit von Softwares, Ersatzteilen etc

    + kann bei Bedarf mit dem größeren Akku vom G30E II aufgerüstet werden.


    -Klappmechanismus recht schwergängig

    - behäbiger im Fahrverhalten als der ES1LD

    - Design wirkt etwas altbacken


    Bericht dazu:


    Der G30LE II ist ein wirklich toller Scooter ! Ich habe ihn als Ersatz für den Ninebot E45E gekauft, der leider nach 3 Wochen defekt war. Wichtig war mir solide Verarbeitung und möglichst wenig/keine Wartung. Das erfüllt er beides mit Bravour. Er wirkt sehr solide, man merkt sofort, daß die Verarbeitungsqualität hier besser ist als bei anderen Ninebot-Serien. Durch die Trommelbremse und schlauchlosen, selbstheilenden Reifen ist er relativ wartungsarm.


    Ich weiß, bei Offroad-Scootern sind grundsätzlich Scheibenbremsen verbaut, aber ich denke für Stadtfahrten sind wartungsfreie Bremsen wirklich besser. Laut Tests sind die Bremsgeschwindigkeiten der Max Serie bei Stadtfahrten sehr gut, besser als viele Scooter mit Scheibenbremsen. Ich denke das ist auch der Grund warum sowohl Ninebot als auch Niu bei den neuesten Serien ihrer Premiummodelle die nicht für Offroad gedacht sind durchwegs Trommelbremsen verbauen.


    Die Größe und das Gewicht sind selbst für mich als 1,60 Frau handlich, durch das kürzere Deck ist er wendiger als der E45E, und daß die Lenkstange nicht so überhoch ist wie beim großen Bruder G30E II kommt mir sehr entgegen.


    Das Fahrverhalten ist sehr gut. Dank 10 Zoll Luftreifen und Hinterradantrieb definitiv der laufruhigste Scooter den ich bisher gefahren habe. Auch bergauf hält er brav die Geschwindigkeit. Er ist aber natürlich schon behäbiger als der ultraleichte und noch kürzere ES1LD. Der wäre nachwievor mein Sieger was Spaß beim fahren angeht.


    Wer es mag am Roller rumzuschrauben findet für die Max Reihe jede Menge Firmwares, Ersatzteile etc. Auch der größere Akku kann einfach Plug and Play verbaut werden. Die Akkus sind ansich ident, nur sind beim G30LE nicht alle Zellen besetzt.


    Die Sichtbarkeit im Dunklen ist dank hoch sitzender Reflektoren auf allen Seiten und Kontrastfarben sehr gut. Auch gut ist die Position des Fahrradständers vorne. Bei meinen beiden anderen Ninebots war er hinten, und hat mir ein paar Mal die Schuhe zerkratzt. Nur der Klappmechanismus gefällt mir nicht so. Der ist zwar robust, aber sehr schwergängig.


    Also Fazit: sehr schöner Scooter, sicher zu empfehlen wenn man ein preislich gutes Angebot bekommt.

    Ich habe mir den Ninebot E45E als Ersatz für den Ninebot ES1LD gekauft, bei dem mir die Reichweite zu gering war. Leider war es ein kurzes Vergnügen, nach 3 Wochen war er defekt.


    Kurzzusammenfassung:

    + komplett wartungsfrei und pannensicher (Reifen und Bremse)

    + Unterbodenbeleuchtung

    + Cruise Control (Tempomat)


    - Fahrzeuggeometrie (Schwerpunkt)

    - Federung eher schwach

    - offenbar Haltbarkeits/Qualitätsprobleme


    Bericht dazu:

    Der Hauptgrund warum ich mich für den Ninebot E45E entschieden habe war seine Wartungsfreiheit. Ich bin niemand der seinen Scooter regelmäßig warten oder daran herumschrauben möchte. Die Federung ist bei pannensicheren Reifen generell nicht so gut wie bei Luftreifen, das habe ich aber in Kauf genommen und finde ich nicht schlimm. Ich muß aber sagen, daß die Luftkammer-Reifen vom ES1LD schon spürbar besser waren als die komplett schaumgefüllten Reifen vom E45E. Dh die Luftkammer-Technologie ist wohl was pannensichere Reifen angeht vorzuziehen.


    Ansonsten fand ich die Unterbodenbeleuchtung ein nettes Gimmick, erhöht überhaupt wenn man bei Dunklelheit aus einer Seitengasse einbiegt die Sichtbarkeit. Den Tempomat habe ich nur in Kombination mit dem Fußgängermodus gebraucht. Da war es schon eine Erleichterung wenn der Roller mit 5 km/h selbst neben einem her fährt und man nurmehr eine Hand drauf hat um ihn zu lenken. Die Bremse ist elektronisch, ich fand sie aber ausreichend stark.


    Die Fahrzeuggeometrie (Akku am Lenker, daher ungünstiger Schwerpunkt, überhaupt in Kombi mit Vorderradantrieb) hat mir im Vorfeld etwas Sorgen gemacht. Ich muß aber sagen, daß mir das beim fahren nicht negativ aufgeallen ist. Er war weniger wendig und spritzig zu fahren als der ES1LD, ich denke aber das ist eher dem längeren Radstand geschuldet (16 cm länger). Beim tragen war der Akku allerdings ungut. Es ist dadurch faktisch unmöglich den Scooter mit einer Hand zu tragen.


    Das größte Manko des E45E sind aber offenbar die Qualitätsprobleme/Fehleranfälligkeit. Mein E45 hat nach 3 Wochen plötzlich mitten während der Fahrt und mit fast vollem Alku auf 7 km/h gedrosselt und war auch nicht mehr zu bewegen schneller zu fahren. Auch ein/aus schalten und neu mit der App verbinden hat nichts gebracht. Daher ging er zurück. Laut Recherche im Netz neigt die E-Reihe zu derartigen Defekten und werden deshalb häufig als nicht zuverlässig beschrieben.


ama