Erlaubte Leistung von E-Scootern 600W Nennleistung oder 600W Peakleistung?

Bitte beteiligt euch am Thema mögliche zukünftige Aussichten für E-Scooter in Österreich seit der 41. KFG Novelle vom 21.04.2023 => Diskussions-Thread
  • Na klasse… da diskutieren wir seitenlang, dass wir alle legal sein wollen und dann fahren erst alle mit illegal aufgerissenen Scootern durch die Gegend *facepalm*

    Und dann wundern sich alle, dass die Akzeptanz gegenüber E-Scootern fleht.

  • Na klasse… da diskutieren wir seitenlang, dass wir alle legal sein wollen und dann fahren erst alle mit illegal aufgerissenen Scootern durch die Gegend *facepalm*

    Und dann wundern sich alle, dass die Akzeptanz gegenüber E-Scootern fleht.

    Fahre öffentlich ned schneller als erlaubt also ganz ruhig! Sind alle die auf Leihsootern unterwegs sind das viel größer problem! Wurde auch nicht aufgehalten weil wegen zuschnell fahren!

  • Na klasse… da diskutieren wir seitenlang, dass wir alle legal sein wollen und dann fahren erst alle mit illegal aufgerissenen Scootern durch die Gegend *facepalm*

    Und dann wundern sich alle, dass die Akzeptanz gegenüber E-Scootern fleht.

    Genau. Beruhige dich mal. Wir sind alle Legal unterwegs. Das war nur eine Frage wie die Kontrolle durchgeführt worden ist.


    Still und heimlich ist die Ebike Comminuty schlimmer unterwegs 😁


  • Ja, klare Themenverfehlung hahaha


    Geht eigentlich darum das durch die neue unrealistische Gesetzeslage (250W Nenn- und 600W Peakleistung) ALLE E-Scooter Fahrer illegal sind. Als kleiner Nebeneffekt für die Tuning-Freunde unserer "Zunft" ....sie können sich nicht mehr unter die legalen E-Scooter mischen und somit verstecken. Zumindest falls die Polizei irgendwann doch noch durchgreift. Derzeit sieht es nicht danach aus. Scheint wirklich Richtung "Österreichischer Lösung" zu gehen. Es werden Gesetze gemacht, aber niemand kontrolliert es. Schlimm wird es jedoch im Fall eines Unfalls mit Pers-Schaden, dann kannst du dir als Nutzer die Kugel geben - Oder wenn dich ein "wissender" Polizist ins Visier nimmt. Und in der Stadt passieren so einige Unfälle mit den Scootern! Die Ausrede von "das Ganze geht weit über die Normale Informationspflicht des Bürgers hinaus" gilt meiner Meinung nach auch nicht - der ÖAMTC kommuniziert ja öffentlich 250W Nennleistung für E-Scooter.


    Für mich persönlich ist die derzeitige Lage ein "Worstcase-Szenario". Alles ist Verboten - keinen Interessierts - und im Fall der Fälle bist du ERLEDIGT!


    Ich wollte mich eigentlich von meinem Testobjekt SO4Pro weiterentwickeln zu einem anständigen Scooter. Tja, jetzt steh ich an - solange es keine Klarheit gibt, macht eine Investition von mehreren Tausend Euro keinen Sinn. Und selbst wenn ich trotz der derzeitigen konfusen Lage weiterfahren würde - der SoFlow is gut aber bei weitem nicht das was ich von einem Scooter erwarte-was ich brauche. Und zum Motorrad würde ich nur sehr ungern wieder zurückkehren.


    Wär auch interessant welche Rechtlichen Konsequenzen einen Händler treffen wenn er den Kunden nicht ausreichend darüber informiert, das der gekaufte E-Scooter nicht im Straßenverkehr zugelassen ist. Den Kopf in den Sand stecken wird nicht ausreichen - Sämtliche Nachforschungen beim MBK und ÖAMTC liegen ja auf.

    Aber gibt mittlerweile auch keine Updates mehr von "unseren" Händlern (bis auf, das sich Servus TV und ORF nicht mehr melden). Braucht scheinbar alles viel Zeit und es is fraglich ob sich überhaupt nochmal was in die Richtige Richtung entwickeln wird.

    Wär interessant wie es aktuell für die/"unsere" Händler aussieht - verkaufen sie munter weiter oder gehen die "Finanziellen Reserven" langsam zur Neige? Wie is die reale Auswirkung auf die Händler durch die derzeitige Gesetzeslage?

  • Wolf soweit ich mitbekommen habe verkaufen die allermeisten weiter. Auf Nachfrage wird bestätigt, daß die Rechtslage momentan bissl unsicher ist, sie hoffen auf baldige Reparatur ( nachdem ja auch ansonsten nix darauf hindeutet daß Scooter verboten werden sollten).

    "Bissal Unsicher" is gut hahaha. Ok, Danke. Klar - dann braucht man sich auch nicht zu wundern das nix weitergeht bei diesem Problem der vermurksten Gesetzeslage. Wasser nimmt den Weg des geringsten Wiederstands. So gehts jetzt natürlich Richtung "Österreichischer Lösung". Alles is Verboten, aber Alles läuft weiter und im Fall einer Kontrolle "wissender" Polizisten oder gar eines Unfalls (sind ja nur n paar Tausend im Jahr) is eh nur der Kunde/Nutzer der "Deschek".

    Kann die Händler zwar verstehen - geht um ihre Existenz. Ob dass allerdings der Richtige Weg is, bezweifel ich. Sollt das nicht in die "Positive" Richtung gehen bzw sich die Polizei entschließen das "Problem" in die Hand zu nehmen (zu kontrollieren).....will ich nicht in der Haut der Händler Stecken. Dann kommt vermutlich ne Klageflut, die sich gewaschen hat.

  • "Bissal Unsicher" is gut hahaha. Ok, Danke. Klar - dann braucht man sich auch nicht zu wundern das nix weitergeht bei diesem Problem der vermurksten Gesetzeslage. Wasser nimmt den Weg des geringsten Wiederstands. So gehts jetzt natürlich Richtung "Österreichischer Lösung". Alles is Verboten, aber Alles läuft weiter und im Fall einer Kontrolle "wissender" Polizisten oder gar eines Unfalls (sind ja nur n paar Tausend im Jahr) is eh nur der Kunde/Nutzer der "Deschek".

    Kann die Händler zwar verstehen - geht um ihre Existenz. Ob dass allerdings der Richtige Weg is, bezweifel ich. Sollt das nicht in die "Positive" Richtung gehen bzw sich die Polizei entschließen das "Problem" in die Hand zu nehmen (zu kontrollieren).....will ich nicht in der Haut der Händler Stecken. Dann kommt vermutlich ne Klageflut, die sich gewaschen hat.

    Ich bin absolut überzeugt, sollte es in die Richtung gehen würde das öffentloch kommuniziert, samt straffreien Übergangsfristen. Glaub aber das wird einfach bei der österreichischen Lösung bleiben bis es irgendwann repariert wird. Und nochmals: rechtlich hätte man SEHR gute Chancen ohne Strafe davonzukommen. Haben wir jetzt mehrfach durch. Gründe dafür gibts en masse. Speziell dann wenn man sich sonst an alle gesetzlichen Vorgaben gehalten hat, dh ungetunt.

  • Hallo!


    Welche Verhaltensregel soll man bei einer Überprüfung mit Mängelfeststellung, dass der Scooter 600 W auf einer Plankette ausweist, an den Tag legen?

    Sind hier auch Juristen im Forum, welche dies eventuell, in einfacher Sprache, erklären könnten.


    LG

    Dieter

  • Ich bin absolut überzeugt, sollte es in die Richtung gehen würde das öffentloch kommuniziert, samt straffreien Übergangsfristen. Glaub aber das wird einfach bei der österreichischen Lösung bleiben bis es irgendwann repariert wird. Und nochmals: rechtlich hätte man SEHR gute Chancen ohne Strafe davonzukommen. Haben wir jetzt mehrfach durch. Gründe dafür gibts en masse. Speziell dann wenn man sich sonst an alle gesetzlichen Vorgaben gehalten hat, dh ungetunt.

    Jo, passt schon. Alle Super, alles so wie es sein soll. Den Kopf in den Sand stecken und versuchen alles stillschweigend auszusitzen is eh die beste Lösung. Irgendwann kann sich keiner mehr daran erinnern das die Teile laut STVO Illegal sind.

    Das Beste wird sein man schließt diese Diskussion/Tread hier im Forum. Danke! Stört nur beim Totschweigen und Vergessen. Aus den Augen aus dem Sinn. Es lebe Österreich. LG

  • Hey Wolf, was wäre denn dein Ziel, was sind deine Vorhaben und wie könnte dich das Forum bei der Umsetzung unterstützen?

    Mittlerweile Nichts mehr. Sorry, für mich is das ein emotionales Thema. Hatte mit dem Scooter-Fahren einen Ersatz fürs Motorrad gefunden. Wenn man so will das letzte Stückchen Freiheit. Hätte ich letztes Jahr gewusst was kommt, hätt ich meinen Bock nie verkauft. Und genau im Moment wo ich mir was "Brauchbares" zulegen wollte, kam die Ansage mit den 250W Nenndauerleistung.


    Mein Ziel war es die aktuelle Situation für möglichst viele "Normal-Nutzer" sichtbar zu machen und vor den möglichen Konsequenzen zu warnen. Durch die Masse Aufmerksamkeit zu generierten (Scooterfahrer und Fans der kleinen Dinger gibt es ja durch allen Schichten hindurch - auch im Bereich der Juristen und Politiker) und so vielleicht an den richtigen Stellen Gehör zu finden. Aber wie man hier sieht - erreicht man damit ja nur 1-2-3 Hand voll Leute. So kann man natürlich nicht für genügend Aufmerksamkeit generieren, um auch die Politik auf diesen Missstand hinzuweisen. Auch der Versuch ein paar Hersteller ins sinkende Boot zu holen brachte keinen Erfolg. Der anfängliche, löbliche Versuch von Halbknapp und Mikrofahrzeuge (Danke dafür!) mit den 2 Deutschen YouTube-Kanälen, hat ebenfalls nicht genug Reichweite in Österreich gehabt. Große Medien sind leider auch nicht aufgesprungen. Bin aber auch nicht wirklich überrascht darüber (Medien), da munter weiterverkauft wird und auf den Internetseiten der Händler keinerlei Ansatz zu diesem Thema zu finden ist. Nebenbei wird so gut wie nicht von der Polizei kontrolliert. Was soll sich da ein Reporter denken. Is keine Story wert. Da sind die Leihscooter viel interessanter. Und ohne Medien wird man die aktuelle Situation nicht genug verbreiten können.

    Fakt is wir erleben bei den E-Scootern gerade die "Perfekte Österreichische Lösung". Es werden Gesetze geschaffen, niemand kontrolliert Selbige, und somit is es allen egal. Die Kohle fließt bei den Händlern und Herstellern weiter, die Leute fahren - solange nichts passiert - fröhlich weiter. Alle sind glücklich :) Da wundert es auch nicht das der Versuch der Aufklärung eher Halbherzig als Herzhaft ausgeführt wird.


    Scheinbar bin ich der Einzige, der sich daran stört das er, rein rechtlich gesehen, illegal am Straßenverkehr teilnimmt. Niemand interessiert es, das er im Fall einer Kontrolle durch "Wissende oder auf E-Scooter eingeschossene" Polizisten horrende Strafen kassieren kann. Was ja schon vorgekommen ist - wenn auch bis jetzt nur ein paar mal. Und solltest du in einen Unfall mit Personenschaden kommen - passieren Jährlich mehrere Tausend Unfälle mit E-Scooter Beteiligung - kommst du ganz schnell in Teufels Küche. Gibt genug Fälle wo n illegales E-Bike in nen Unfall mit zB n Fußgänger verwickelt wurde. Fragt mal n Juristen was da auf den Fahrer zukommt ;-)


    Aber es scheint so als ob sich die "wissende" E-Scooter-Gemeinde entschieden hat.... Augen zu und durch - wird schon gut gehen. Mich erwischt es eh nicht.

    OK - dann bin anscheinend der Einzige dem der "Status Quo" ein Magengeschwür bereitet. Auch wenn es schwer fällt, das muss ich wohl akzeptieren.

    In diesem Sinne als Antwort auf deine Frage "was wär denn mein Ziel": Mittlerweile Nichts mehr - alleine kann man nichts bewirken.

    LG aus Wien


    PS: Danke an alle für die Beteiligung an dieser Diskussion :thumbup::)

  • Ich bin da ganz Deiner Meinung. Wenn Händler weiter verkaufen, werd ich mal meine Anwälte ins Gespräch holen um dieses Verhalten zu erklären.

    Mir geht diese neue unnötige Verordnung genau so auf den Sac. und mit dieser Situation möchte ich nicht länger leben wollen.


    LG Dieter

  • https://www.salzburg24.at/news…legal-unterwegs-143063521


    Einen Beitrag auf "salzburg24" gefunden.

    Auch nicht perfekt aber schon recht gut beschrieben.


    EDIT: Leider Hat der Reporter nicht nachgehakt, als Herr Hoffer meinte das alle älteren E-Scooter mit 600W Spitzenleistung weiterfahren dürfen. Bei einer besseren Definierung wäre schnell klar gewesen ob er als "Spitzenleistung" 600W Nennleistung oder 600W Höchst/Peakleistung meint. Mit ziemlicher Sicherheit die Peakleistung. Und somit wär dann auch in dem Artikel klargestellt gewesen, dass es in der Wirklichkeit gar keine älteren 600W Peakleistungsscooter gibt, welche weiterfahren dürfen! Denn wie wir ja mittlerweile alle wissen - für ÖAMTC und BMK ist 250W Nennleisung und 600W Peakleistung ja mehr oder weniger das Selbe. Und der ÖAMTC hat sich ja gegen eine Präzisierung des Gesetzes zu 600W Nenndauerleistung ausgesprochen.

  • Aktuell im STANDARD:


    Gesetzesnovelle sorgt für Verunsicherung: Sind E-Scooter nun verboten?


    https://www.derstandard.at/sto…-nun-verboten?ref=article



    Und jetzt kommt’s:


    *TA-DAAAA!!!*


    „Eine KFG-Änderung im April legte 250 Watt Maximalleistung fest, was Besorgnis auslöste. Zu Unrecht, wie das Verkehrsministerium klarstellt“


    Scooter-Regel in der StVO bleibt unverändert


    Eine Limitierung auf 250 Watt Nenndauerleistung würde beinahe alle in Verkauf und Einsatz befindlichen Scooter – darunter auch jene der Leihanbieter – von der Verwendung im öffentlichen Straßenverkehr ausschließen. Doch das Bundesministerium für Klimaschutz und Verkehr beruhigt auf Anfrage des STANDARD.

    Tatsächlich ändert sich für E-Scooter nichts. Hierbei verweist man auf den im Mai 2019 vorgestellten und seit 1. Juni 2019 gültigen Paragraf 88b. Dieser sollte als Reaktion auf den E-Scooter-Boom Regelungen für die Roller schaffen. Und dort heißt es auch weiterhin, dass die höchste zulässige Leistung bei 600 Watt und die Geschwindigkeit maximal bei 25 km/h liegt.“


    Weiter heißt es: Damit gibt es also Entwarnung für Händler und Besitzer von E-Scootern mit maximal 600 Watt Nenndauerleistung.“ 🥂🍾

  • Hallo HDPe , danke dür den Beitrag


    Der Artikel vom "Standart" klingt wirklich sehr Positiv :)

    Vor allem auch die Unterscheidung von Nenndauerleistung und Peakleistung, genauso wie die antriebstechnischen Unterschiede zwischen E-Bikes und E-Scooter aufgezeigt wurden.

    Generell klingt der Artikel wie eine "Entwarnung" und ich bin sehr froh darüber. :thumbup:


    Jedoch hat der Artikel auch ein paar Mankos.


    Ab "Scooter-Regel in der StVO bleibt unverändert" hakts ein wenig.



    "Doch das Bundesministerium für Klimaschutz und Verkehr beruhigt auf Anfrage des STANDARD.

    Tatsächlich ändert sich für E-Scooter nichts. Hierbei verweist man auf den im Mai 2019 vorgestellten und seit 1. Juni 2019 gültigen Paragraf 88b. Dieser sollte als Reaktion auf den E-Scooter-Boom Regelungen für die Roller schaffen. Und dort heißt es auch weiterhin, dass die höchste zulässige Leistung bei 600 Watt und die Geschwindigkeit maximal bei 25 km/h liegt."



    Was bedeutet nun "Höchste Zulässige Leistung von 600W" und "Tatsächlich ändert sich für E-Scooter nichts"? Leider wurde in diesem Absatz des Artikels nicht präzisiert, ob diese "höchste zulässige Leistung" nun als Nennleistung gesehen werden darf oder weiterhin als Peakleistung. Frau Halbknapp wurde damals vom BMK bestätigt,, dass der §88b der StVO (max. 600W und max. 25km/h) gilt, dieser jedoch auch von der Spitzenleistung spricht und schon immer gesprochen hat (laut BMK).


    Leider wurde unter dem Artikel auch nicht der genaue Wortlaut der Anfrage des Journalisten und der Antwort durch das BMK verlinkt/veröffentlicht. Nur der §88b, und die alte und neue Version vom KFG §1

    Somit lässt sich nicht feststellen, ob es sich dabei um harte Fakten oder um eine Schlussfolgerung des Journalisten aus der Aussage des BMK handelt!


    Ich will hier jedoch nicht "schwarzmahlen"! Der Artikel ist bis jetzt eindeutig die Positivste Meldung seit dem Beginn dieser Misere. :)

    Für mich persönlich ist mit diesem Artikel zumindest wieder die Hoffnung erwacht, vielleicht doch noch zu nem "gscheiten" E-Scooter in naher Zukunft zu kommen. Ich lechze förmlich nach einem kräftigen und bequemen neuen Untersatz mit guter Reichweite. :)


    Wäre schön wieder einmal etwas von unseren Händlern Bianca und Rene zu hören. Ein kleines "Statement" zur aktuellen Lage, wenn man so will. - vielleicht wissen sie ja mehr als wir.


    LG Wolf

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ama